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Sea Otter Classic 2009 Teil 1 – die Rennen, Race Face, Rocky Mountain, DT Swiss…

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Smilie

Der place to be – Photo vom Singletrack Magazine

Spätestens mit dem Sea Otter Classic Festival in Laguna Seca wird die Mountainbikewelt aus dem Winterschlaf gerissen – vom 16. bis 19. April 2009 trifft sich hier alles, was auch nur im Entferntesten mit dem Mountainbiken zu tun hat. Es gibt die verschiedensten Rennen, unzählige Stars zum Anfassen und natürlich eine Menge interessanter Neuheiten.

Direkt vom ersten World Cup in Pietermaritzburg ging es für die Profis wie Duncan Riffle.

Den kompletten Zeitplan des Events findet ihr hinter diesem Link, bis Sonntag ist volles Programm angesagt und in der Woche danach wird das Netz mit einem Haufen an Informationen geflutet werden.

In diesem Thread wird von nun an alles gesammelt, was mit dem Sea Otter Festival zu tun hat, seien es Videos, Bilder, Neuheiten oder die Rennergebnisse.

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Bikes & Parts

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EVIL

Den Einstieg macht Steve Smith mit seinem Evil Revolt. Nach einigen Prototypen und langsam eintrudelnden Neuigkeiten steht das Teambike mit dem neuen Delta System Hinterbau nun schick und fertig bereit, um gefahren zu werden.

Der Rahmen sieht sehr gut aus und die technischen Details überzeugen. Wie das Rad funktioniert könnt ihr hier lesen.

Steve Smith im Interview:

INTENSE

Eine weitere Neuigkeit, das 951 von Intense, haben wir bereits hier vorgestellt. Dieser Rahmen ist absolut World Cup tauglich und soll zugleich für Intense-Verhältnisse “günstig” sein^^.

Im Interview erklärt Jeff Steber einige wissenswerte Details zum Rahmen:

COMMENCAL

Auf den Schlag folgt das nächste Highlight, das Commencal Absolut SX. Aus den Bergen Andorras kommt dieses cleane Bike, um auf den trickreichen Strecken dieser Welt der Konkurrenz den Hinterbau zu zeigen. Denn der ist das eigentlich interessante Feature des Rades.

Der Rahmen ist eine konsequente Slopestyle Maschine mit Drehpunkt um das Innenlager, sodass der Singlespeedaufbau problemlos von statten gehen kann. Wenn man dann noch einen Riemen montiert, wird das Bike nicht nur clean, sondern auch leise. Die Dämpferpositionierung und -anlenkung erinnert stark ein die verschiedenen Helius Modelle von Nicolai und sieht auch hier schön schlicht aus. Ein feines Detail: Gewindehülsen für die Schrauben, die die Schwinge um das Innenlager klemmen. Würde es diese Lösung auch für den Postmount Standard geben, wäre dieser gar nicht so übel

Weitere Details: 140mm Federweg für verpatzte Landungen und alle sonstigen Vergewaltigungen der Neuzeit. Ein etwas nach vorn versetztes Sitzrohr sorgt dabei dafür, dass der Hinterreifen demselben nicht zu nahe kommt (denn das ist das eigentliche Problem aller Bikes mit Hinterbaudrehpunkt um das Innenlager). Gewicht und Geometrie des Rahmens sind noch unbekannt. Auf jeden Fall wird dieser Rahmen – der kleine Bruder des großen Furious – dafür sorgen, dass der Atherton-Clan und CG in Zukunft nicht mehr ihre 4x Race Fullies zum Slopestylen einsetzen müssen und wir Normalsterblichen einen schicken, gut funktionierenden und singlespeed tauglichen Rahmen zur Verfügung haben.

Gee Atherton zeigt sein DH-Bike mit einigen interessanten Shimano Teilen, darunter ein Saint Laufradsatz:

SRAM

In diesem Video von Singeltrackworld.uk stellt uns Elmar von Sram einige Produktneuheiten vor:

Neu von Sram und eigentlich für’s Zeitfahren gemacht sind die R2C-Daumenschalthebel, die nach getätigtem Schaltvorgang wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.

Für’s Rennrad super, zum Dirtjumpen noch besser. Neu ist der Montageadapter für die Flaschenhalterschrauben. Jetzt wissen wir endlich, wofür die an so vielen Dirt- und Slopestylerahmen sind. Hier am Beispiel von Brandon Semenuk.

Alle Neuheiten von SRAM, Rockshox, Avid und Truvativ findet ihr hier.

SANTA CRUZ

Bei Santa Cruz läuft die Produktion des Jackals endlich auf hochtouren:

Das Driver 8 kommt in einem schönen Baby-Blau, mag mir persönlich aber sonst nicht recht gefallen… was sagt ihr dazu?

Zusätzlich wurden nun auch die Teamdesigns für 2009 fertig entwickelt. Der neue Look kombiniert einen roten Hauptrahmen mit einem weißen Oberrohr. Beides läuft dann zum Heck hin in gebürstetes Alu aus.

Man beachte die Brücken an der Rock Shox Boxxer: oben eine weiße, unten eine rote – alles Serie und doch Costum

Ganz nebenbei gibt es auch noch einen Haufen Unfug, der mit zumindest Santa Cruz Rahmenteilen veranstaltet wird… kein Kommentar dazu:

Der Heimsieger des ersten World Cup Rennens in Pietermaritzburg (RSA), Greg Minnaar, stellte nicht nur mit dem zweiten Platz im DH sein Können unter beweis, sondern zeigte auch noch bereitwillig sein Sportgerät vor:

IBIS

Singlespeed oder Nabenschaltungsfahrer können ihr Ibis Tranny in Zukunft noch schlichter machen: Ausfallenden ohne Schaltwerksaufnahme, aber mit Flaschenöffner, und wechselbare Zugführungen machen es möglich:

Detailaufnahme vom Spannmechanismus / Flugzeugmodus

TREK…

… geht mit seiner Studie in die gleiche Richtung. Mit Hilfe eines neuartigen Ausfallendes kann in diesem Rahmen ein “Gates Carbon Drive” Riemen montiert und zugleich gespannt werden.

Darüber hinaus weißt das Bike viele interessante Detaillösungen auf.

Nicolai arbeitet ebenfalls an der Lösung dieses Problems, jedoch mit einem ganz anderen Ansatz. Bald dazu mehr von den Jungs aus Lübbrechtsen.

Schick und deutlich individueller als ihre Serienbrüder sind die Teambikes der Trek-Piloten Andrew Neethling und Justin Leov. Angeblich sind die Rahmen 1 zu 1 aus der Serie übernommen, nur der Paintjob ist deutlich umgestaltet worden und wirkt schick:

Ein sehr interessantes Bike fährt auch Trek Dirtjump-Ass Brandon Semenuk.

Der Hardtail Rahmen ist bislang ein Einzelstück und hat ein E2 Steuerrohr, schöne Singlespeed-Ausfallenden und eine Geometrie mit extrem kurzen Kettenstreben und langem Oberrohr für genügend Bewegungsfreiheit bei spielerischem Handling.

DT SWISS…

…startet auf Carbon weiter voll durch.

Mit dem EXC1550 Laufradsatz bringen die Schweizer den ersten Enduro und Freeride Satz, der eine Carbonfelge hat. Das spart 200g gegenüber dem EX1750 und wird einiges an Geld kosten. Die Felge ist 28mm breit und soll stabiler sein, als die 4.1D. Für den Downhilleinsatz ist das Laufrad definitiv nicht freigegeben aber wer das Geld hat… wie werden sehen!

Mehr Bilder vom Laufradsatz gibt es beim Singletrack Magazin.

Leicht geht es auch bei den von Pace übernommenen Gabeln weiter. Neu für spätestens 2010 wird es Postmount-Aufnahmen für die Bremse geben.

Nur in einer limitierten Auflage wird es die DT Swiss XRC Race Limited Gabel geben. Carbonkrone und -steuerrohr verhelfen der Gabel zusammen mit einem schlankeren Carboncasting und 28,8mm Standrohren zu einem extrem guten Gewicht von 1250g inklusive Lenkerfernbedienung. Wer eine der Gabeln haben will sollte sich beeilen.

Race Face

Aus Kanada ging beim Sea Otter die Offensive in beide Richtungen los. Die Atlas Serie wird massiv ausgebaut und die Next Carbon Kurbel bekommt eine Version mit Titanachse, die dadurch und durch neue Kettenblätter 88g leichter als die XTR sein wird.

Die Titanachse allein spart 35g. Ganz nach dem Grundsatz: “Was leicht ist muss auch teuer sein” wird auch diese Kurbel mit Sicherheit so teuer wie leicht sein.

Die Allmountain Serie Atlas bekommt als Highlight in frischen Farben eloxierte Kurbeln und ja – lila ist zurück!

Außerdem schraubt Race Face kräftig an der Lenkerbreite und wird den Atlas Lenker in einer 785mm Version anbieten. Ist da ein Ende in Sicht? Nehmt alle mal ein 1000mm Rohr in die Hand und versucht einen X-Up um ein imaginäres Oberrohr. Ohne Wirbelsäule wohl möglich aber mit!? Der Trend wird zur Epidemie Mehr von Race Face beim Singletrack Magazine.

Rocky Mountain

Wer an Race Face denkt, wird um Rocky Mountain nicht drumrum kommen. Natürlich gibt es von Rocky 2010 ein neues 29er Fully, viel interessanter ist jedoch das Team 4x Bike von Scott Beaumont, der bei der ersten Runde gleich in bestechender Form zu sein schien… oder war es sein Bike?

Integrierte Sattelstütze (Klemme von USE) und Steuersatz, Race Face Next Carbon Kurbeln, eine XC Fox an der Front – diese Bike ist Racing pur und sieht dabei verdammt gut aus!

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Races & People

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Der Sram Dual Slalom (das coolste Event überhaupt, bei jedem Festival ) ist gefahren und der Sieger steht fest:

Sam Hill gewinnt vor Cody Warren und Jared Rando. Platz vier geht an Gee Atherton, gefolgt von Mick Hannah und Erik Carter. JD Swanguen wird elfter, einen Platz hinter Michael Prokop und einen vor Nathan Rennie. CG leider nur auf Platz 23 (sauberer Crash im ersten Videoclip), dahinter Brendan Fairclough und Chris van Dine.

Wer alles live miterleben will, sollte sich die folgenden Videos ansehen.

Hier dreht sich alles ums Racing und die Sieger…

… während hier vor dem Finale fleißig interviewed wird!

Bei den Damen gewinnt Melissa Buhl vor Jill Kintner und Kathy Pruitt.

Zwei weitere schickes Videos gibt es auf dieser Seite von Pinkbike.com, im ersten die Highlights aus dem Training und im zweiten die Rennhöhepunkte. An dieser Stelle muss man sich doch fragen, warum überhaupt 4x gefaren wird… vielleicht weil die Medien mehr auf die Kollisionen zwischen den Fahrern stehen? JD Swanguen, ein begnadeter Dualfahrer (Sieger des Crankworx Dual Slalom 2008) ist auch bei seinen wenigen 4x Rennen gut unterwegs gewesen, hat jedoch aus Angst vor Verletzungen das Ganze nicht weiter verfolgt…

Dual Slalom ist einfach der fairere, schönere Modus. Gerade wenn zwei Fahrer mit vollgas parallel durch eine Kurve schießen, muss doch jedem Biker warm ums Herz werden!

Ein weiteres cooles Event ist der Sram Dual Stunt. Auf dem interessanten Parcours werden die verschiedensten Qualitäten von den Fahrern gefordert. Hier wird der vielseitigste Fahrer gefordert und ob Racer oder Dirtjumper – jeder hat hier eine Chance.

Eine Vorschau des Parcours mit Helmkamera (Andrew Taylor verfolgt Brandon Semenuk) und einige weise Worte von Jeff Lenosky zum Dual Stunt:

Am Ende holt sich Brandon Semenuk mit geschultem Race-Style den Sieg über den Dual Stunt Parcours, Kyle Strait wird zweiter.

Das zweite große Rennen des Sea Otter Festivals ist der Downhill.

Die Strecke ist flach, schnell und mit einigen schönen Sprüngen gespickt, an denen alle lässige Tricks vollführen. Mit einer Länge von gerade mal etwas über 2min ist sie darüber hinaus ziemlich kurz. Wenig verwunderlich also, dass viele der Pros (Sam Hill, Brian Lopes,…) mit 160mm Bikes unterwegs sind, um in den vielen Tretpassagen ein wenig Boden gutmachen zu können.

Einen guten Eindruck von der Strecke vermittelt dieses Helmkameravideo, bei dem Transition Teamfahrer Lars Sternberg sein neues Transition TR450 hinter Bryn Atkinson herscheucht.

Im Finale waren dann alle Größen der Szene am Start und es wurde hart gefighted. Am Ende sehen die Ergebnisse wie folgt aus:

Pro Men

1. Mick Hannah 2:08.1

2. Greg Minnaar 2:08.2

3. Andrew Neethling 2:08.8

4. Justin Leov 2:09.0

5. Brian Lopes 2:09.2

6. Eric Carter 2:09.3

7. Dan Atherton 2:09.6

8. Jared Rando 2:09.9

9. Bryn Atkinson 2:10.3

10. Nathan Rennie 2:10.3

11. Cody Warren 2:10.3

12. Sam Hill 2:10.9

13. Cedric Gracia 2:11.2

Pro Women

1. Tracey Moseley 2:21.6

2. Melissa Buhl 2:22.2

3. Kathy Pruitt 2:27.7

4. Claire Buchar 2:28.0

5. Lisa Myklak 2:32.0

Und wie schon zum Dual Slalom gibt es zwei Videos auf Freecaster (leider wieder viel Slowmo, das Racing hätter gern schneller gezeigt werden können!):

In diesem Stile werden wir nun gemeinsam diesen Sammelthread mit allem Interessanten zum Sea Otter 2009 füllen – viel Spaß dabei!

Alle Informationen gibt es auf der Sea Otter Classic Homepage.

Alle Ergebnisse hier auf der Sea Otter Homepage.

Bilder von Velovert.fr, Pinkbike.com [spoiledgoods] sowie dem Singletrack Magazine.

Dual Slalom Bilder von Sicklines.com – vielen Dank!

Weitere News von den Sea Otter Classic:

Teil 2 (SRAM, RockShox, Avid, Truvativ 2010)

Teil 3 (Giant, Turner, e.13, MRP, Schwalbe, Cannondale, Marzocchi)

Premiere: The Tipping Point von Clay Porter

Neue Rennradgruppe SRAM

Force 2010

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